Anton Kellner
Talstr. 17
66119 Saarbrücken
Telefon 0681 - 5 34 91
www.Borreliose-Saar.de

Borreliose-Saar – das Konzept
der Praxis Kellner für Diagnose
und Therapie der Lyme-Krankheit
Zeckenbiss

Therapie der akuten Borreliose

Symptome

Erythema chronicum migrans (Wanderröte) Erythema chronicum migrans (Wanderröte), Allgemeinsymptome (Fieber, Gliederschmerzen): tritt 2 maximal 6 Wochen nach dem Zeckenstich auf. Ob es eine Infektion ohne Wanderröte geben kann, ist strittig.
Eventuell befindet sich die Wanderröte auch an einer Stelle, an die man nicht hinschauen kann.

Therapie

Bluttest, dann sofort antibiotische Therapie für mindestens 4 Wochen.
Doxycyclin (300 - 500 mg) oder Minocyclin (150 - 250 mg)
Bei echter Früherkrankung erreiche ich zuverlässig Heilungsraten von weit über 90%, wenn bestimmte Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt werden:
  • Blutspiegelkontrolle bei Doxycyclin- bzw. Minocyclintherapie
  • Verabreichung von Probiotika vom ersten Therapietag an
  • Laborgestützte und -kontrollierte Verabreichung von Mikronährstoffen je nach Bedarf
Wenn vom Zeitpunkt der Infektion bis zum Therapiebeginn mehr als 3 Wochen vergangen sind, hat es sich bewährt, als Abschluss der Behandlung 10 Tage lang Tinidazol (Fasigyne, 2 x 500 mg) zu verabreichen, um Zystenformen, die sich gebildet haben können, abzutöten.
Bei Beendigung der Therapie müssen die Wanderröte und etwaige andere Krankheitssymptome verschwunden sein
Wichtig ist zu wissen, dass das Auftreten einer Wanderröte nicht ausschließt, dass aus der Vergangenheit eine bisher nicht erkannte, chronische Borreliose zusätzlich vorliegt.
In diesem Fall kann die chronische Borreliose nicht mit der relativ kurzen Akuttherapie beseitigt werden.
Deswegen ist 6 Wochen nach Ende der Therapie einer Wanderröte die Durchführung eines LTT sinnvoll, um ein Fortbestehen der Infektion auszuschließen.

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